Mut und Vertrauen oder Rückzieher?

Bildschirmfoto 2018-11-26 um 19.09.05

Nun möchte ich euch noch eine Episode aus diesem Jahr (2018) erzählen. Ja mit Jesus kannst du was erleben, das kann ich dir sagen.

Eines Tages war ich nach Deutschland, nach Wörnitz eingeladen. Fahrzeit ca. 4 Std. also ca. 350 km. Ich wusste, ich kann zwar nach Wörnitz fahren aber ich habe kein Geld mehr für den Dieselkauf für die Rückfahrt. Mit diesem Anliegen trat ich also vor Gott. Er sagte: „Du musst hinfahren.“ Ich sagte: „Der Geldbeutel ist aber leer. Ich kann zwar hinfahren, komme aber ohne Diesel im Tank nicht mehr zurück nach Hause.“ Gott sagte: „Fahre hin.“  Nun kam Zeifel in mir auf. Welche Stimme höre ich da wirklich? Gott weiss doch, dass ich kein Geld mehr für eine Rückfahrt in der Tasche habe. Ich hatte also ein mulmiges Geführ im Bauch. So redete ich weiter mit Gott um herauszufinden ob es denn wirklich Sein Aufrag an mich sei, da hinzufahren. Schlussendlich war mir klar, ich muss hinfahren. Der Verstand weigerte sich aber vehement dagegen. Kein Geld keine Fahrt.

Gott sagt aber:“ Hinfahren.“  Nun fasste ich all meinen Mut zusammen und setzte mein volles Vertrauen auf Gott und fuhr los. In Wörnitz angekommen, wusste niemand von meinem leeren Geldbeutel. Das Wochenende verlief wundebar und die Abreise näherte sich. „Jetzt sind alle abgefahren und ich, Herr, ich brauche jetzt Diesel. Der Tank und mein Geldbeutel sind aber total leer“, so sprach ich fragend mit Gott. Gott sagte: „Ja dann musst du halt tanken. Fahr zur Zapfsäule.“ Mir blieb nichts übrig und so fuhr ich zur Zapfsäule und betete weiter zum Herrn. „Herr, ich stehe nun da vor der Zahpfsäule, aber es ist immer noch kein Geld in meinen Händen. Ich kann doch jetzt ohne Geld nicht tanken, die verhaften mich gleich.“ Gott fragte mich: „Vertraust du mir?“ „Na ja,  eigentlich schon, aber es ist nicht so einfach, denn ich brauche Geld um den Diesel zu bezahlen.“ Gott sagte: „Vertraue mir einfach.“  „OK Herr, ich tue es. Wenn sie mich aber verhaften, musst du mich da wieder rausholen. ok?“  „Ja ok, tanke jetzt“

Man, mir ziterten die Hände und noch mehr die Knie als ich zur Kasse schritt. Der Mann tipte ein und sage: „70 Euro, Bitte.“ Ich dachte, jetzt bist du für die Polizei fällig und griff ganz langsam nach hinten zu meiner Geldtasche, die immer noch mega leer war. Da auf einmal kam ein Mann in sehr grosser Eile an die Kasse gestürmmt, streckte das Geld entgegen und sagte, es pressiert, rechnen sie den Posten dieses Mannes dazu. Er bezahlte und verschwand, so schnell wir er gekommen war. Der Kassierer und ich standen mit weit geöffnetem Mund da und wussten nicht mehr was sagen. Ich rannte dem unbekannten hinterher und als ich zur Türe hinauskam, war kein Auto und kein Mann weit und breit zu sehen. War das ein Engel? Ich musste mich hinsetzen und alles verdauen, was da gerade in Sekundenschnelle abgelaufen ist. Ja ich gebe zu, ich brach in Tränen aus und war überglücklich über den bezahlten und vollen Tank für die Heimfahrt.

Das war für mich das bisher heftigste Abentuer und gleichzeitige eine mächtige Vertrauensprüfung.  Ja Gott hat mir gezeigt, dass er niemals zu spät kommt. Er kommt immer genau zur richtigen Zeit.  Meine Lieben, ich kann euch sagen, es hat mich allen Mut und alles Vertrauen in Jesus Christus gekostet. Es hat sich aber Mega gelohnt.

Für mich ist klar, wenn Gott einen Auftrag erteilt und wir ihn befolgen, so ist er Treu und Gerecht. ER ebnet alle Wege und ist mit uns, wenn wir IHM zu 100 Prozent vertrauen.

Wie hättest du an meiner Stelle gehandelt? Wärest du mit leerer Geldtasche losgefahren?

Bin ich deswegen perfekt? Nein, nein liebe Leser, ich mache auch so meine Fehler, aber ich wachse immer mehr im Vertrauen zu meinem unfehlbaren und treuen Gott und seinem auferstandenen Sohn, Jesus Christus. Wenn ich es kann, kannst du es erst recht.